Eisacktaler Kellerei
Feine Weiße aus dem Südtiroler Eisacktal
Viele Autofahrer werden das Eisacktal von der
Durchreise her kennen. Die Autobahn vom Brenner nach Bozen führt durch das
Eisacktal. Der Blick fällt dabei immer wieder auf Weinberge an den steilen
Sonnenhängen zwischen Brixen und Klausen. Auf Höhen von 300 bis 800 Meter
erstreckt sich das Anbaugebiet. Die mageren Böden und das eher rauhe Klima
erschweren den Anbau von roten Sorten. Für Weißweine aber sind diese Lagen
ideal. Die Eisacktaler Kellerei ist die jüngste Genossenschaftskellerei in
Südtirol und die nördlichste Italiens. Gegründet wurde sie erst 1961 im
Kellergewölbe des historischen Reintalerhofes, der leider schon ein Jahr später
durch einen Brand zerstört wurde.
Inzwischen hat die Kellerei ihren Sitz
in einem zweckmäßigen Bau an der Brennerstaatsstraße. Sie vinifiziert und
vermarktet Trauben von 135 Winzern, die auf insgesamt 130 Hektar Wein anbauen.
Den Hauptanteil nimmt der auch in Deutschland sehr bekannte Müller-Thurgau ein.
Ihm folgt der Sylvaner, der im Eisacktal ebenfalls mit viel Erfolg angebaut
wird, sowie der Eisacktaler Gewürztraminer. Von diesen Weinen gibt es auch eine
Selektions-Linie, die unter der Bezeichnung "Aristos" vermarktet wird.
Eine weitere Rebsorte, die sich im Klima des Eisacktales gut zurecht findet, ist der Veltliner. Beim Eisacktaler Veltliner handelt es sich zu 75 % um den Grünen Veltliner und zu 25 % um den Frühroten Veltliner. Die Weine der Eisacktaler Kellerei sind charaktervolle, eigenständige Weine, die sich zudem noch durch eine moderate Preisgestaltung hervortun.