Kellerei Terlan
Charaktervolle Weiße, die Zeit brauchen
Bereits 1893 wurde die Kellerei Terlan als
Genossenschaft gegründet. Obwohl vor allem bekannt für die Weißweine,
verarbeitet die Genossenschaft zu zwei dritteln rote Trauben. Die Terlaner
Weißweine haben eine eigene Ursprungsbezeichnung. Die Böden in diesem kleinen
Anbaugebiet unterscheiden sich von den meisten anderen in Südtirol. In Terlan
gedeihen die Weinreben auf sandigen Porphyr - Verwitterungsböden. Das gibt den
Weinen ihre eigene Rasse. Kellermeister Hartmann Donà hatte in der
Kellereigenossenschaft Terlan ein schwieriges Erbe anzutreten. Als junger
Geisenheim-Absolvent löste er 1994 den legendären Sebastian Stocker ab, der
schon vor zwanzig Jahren Weißweine erzeugte, wie sie heute nur wenigen in
Südtirol gelingen. Durch ihn wurde die Kellerei Terlan bekannt und berühmt für
ihre langlebigen Weißweine.
In den ersten Jahren merkte man den Weinen die Unsicherheit des Neuen auch ein wenig an, nun scheint Donà aber ein würdiger Nachfolger geworden zu sein. In mehrjährigen Versuchen hat er die besten Lagen für die verschiedenen Rebsorten herausgearbeitet. Neben den Weinen der klassischen Palette werden so auch Lagenweine angeboten. Zur Qualitätsspitze der Kellerei Terlan gehören vier anspruchsvolle Hochgewächse aus den besten Lagen: der Sauvignon Quarz, der Gewürztraminer Lunare, der Terlaner Nova Domus (Cuvée aus Weißburgunder, Chardonnay und Sauvignon) und der Lagrein Riserva Porphyr. Die Weißweine von Terlan heben sich wohltuend ab von vielen modisch-gestylten Kreationen. Sie starten langsam, brauchen immer ein Jahr länger sich zu entwickeln, sind dann aber komplex und langlebig.